Wachauer Wurzelfleisch

'Wachauer Wurzelfleisch' - Aus dem Kochbuch 'Ich koche für mein Leben gern' von Christine Saahs - (c) Michael Westermann/Brandstätter Verlag

Das braucht man
 

  • 800 g bis 1 kg Schweinefleisch mit Schwarte, nicht zu mager
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Lorbeerblatt
  • Pfeffer und Gewürzkörner
  • 500 g Wurzelwerk (Karotten, Petersilie, Sellerieknollen zu gleichen Teilen)
  • Krenwurzel zum Reißen für 1 EL Kren
  • Salz, Essig
  • 1 EL gehackte Petersilie

So geht’s

  1. Fleisch mit den Gewürzen, Zwiebel und Knoblauch in nicht zu viel Wasser (Fleisch soll gerade bedeckt sein) langsam kochen, bis es weich ist.
  2. Das Wurzelwerk grob in Streifen hobeln oder feinnudelig schneiden. Etwas vom Fleischsud in einen Extra-Topf geben, mit Essig würzen und das Gemüse darin ein paar Minuten bissfest kochen.
  3. Das Fleisch quer zur Faser in Streifen schneiden, mit dem Gemüse und etwas Suppe anrichten, mit Kren und Petersilie bestreuen.
  4. Als Beilagen passen Salzerdapfel oder Erdapfel mit Schale.

TIPP 1:
Fettes Schweinefleisch ist nicht ungesunder als andere Fleischsorten, wenn es aus biologisch-dynamischer Landwirtschaft kommt, es schmeckt nur viel besser! Wie bei allem: Die Menge macht es.

Tipp 2:
Herrlich, zu viel gekocht! Schweinefleisch, besonders aus biodynamischer Landwirtschaft, ist nach neuesten Erkenntnissen viel gesünder, als man bisher angenommen hat. So kann die Suppe auch mit ruhigem Gewissen gegessen oder weiterverarbeitet werden. Krenfleisch kann auch kalt gegessen werden.
Kaltes Schweinefleisch schmeckt gut mit scharfem Senf und Kren, dazu passt viel frisches Gemüse oder Salat.
Aus der restlichen Suppe, dem Fleisch und Gemüse kann ganz leicht Sulz gemacht werden:
Gelatine nach Anweisung auf der Verpackung verarbeiten und in die Suppe einrühren. Das Fleisch in kleine Stücke schneiden und mit dem Gemüse und der Suppe in einer Form zum Stocken in den Kühlschrank stellen.
Mit nudelig geschnittenem Zwiebel, Essig, Öl und Kräutern servieren, eventuell noch gekochte Eier dazureichen.

 

 

Über den Autor*Innen

Jörg Bornmann

Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.