Hoiberdatschi

Zutaten für Hoiberdatschi - jetzt ist Heidelbeerzeit - (c) Landidyll 'Das Bayerwald'

Das braucht man

  • 50 g Mehl (glattes)
  • 1 Ei
  • 1 El Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 100 ml Milch
  • 1 Tasse Heidelbeeren
  • 1 EL Butter

So geht’s

  1. Für die Hoiberdatschi das Ei trennen.
  2. In einer Schüssel Mehl, Dotter, Zucker, Salz und Milch gut abrühren und ½ h ruhen lassen.
  3. Das Eiklar zu Schnee schlagen. 
  4. Eischnee unter den Teig heben.
  5. In einer beschichteten Pfanne die Butter zerlassen.
  6. Den Teig eingießen und die Heidelbeeren darauf verteilen. 
  7. Bei schwächerer Hitze so lange backen, bis die Oberfläche nicht mehr flüssig ist.
  8. Dann umdrehen und fertig backen. 
  9. Mit Puderzucker bestäuben.

Kulinarischer Grenzverkehr
Auch im Südosten Deutschlands pflegt man den kulinarischen Grenzverkehr. Im Landidyll Hotel „Das Bayerwald“ in Lam im Bayerischen Wald spielen die Klassiker der österreichischen Küche eine wichtigere Rolle als die Schmankerln aus Tschechien. Wobei man bedenken muss, dass viele Süßspeisen aus Österreich wiederum von der böhmischen Küche profitiert haben. Nach einem Tag im Nationalpark schmecken das originale Wiener Schnitzel, der Schweinebraten und der Kaiserschmarrn besonders gut. Eine regionale Besonderheit, die sich aus der Kunst des Palatschinken-Backens ableitet, servieren Friederike Jäger aufgrund des Überraschungspotentials besonders gerne. „Oft sind die Gäste zuerst verwundert, wenn sie im Menü ein Hoiberdatschi angekündigt bekommen“, erzählt die Gastgeberin. „Aber wenn dann der frisch gemachte Pfannkuchen mit Heidelbeeren aus dem Bayerischen Wald mit leichter Puderzuckerdecke vor ihnen steht und verführerisch duftet, dann kann kaum jemand widerstehen“, schmunzelt Friederike Jäger. Manchmal bringt halt auch der Dialekt die besondere Würze in die Speisen.

Über den Autor*Innen

Gabi Dräger

Wo findet man Gabriele Dräger in den Bergen? Natürlich in einer Alm bei einer Brotzeit., denn Almen mit guter Küche ziehen sie magisch an. Gipfel nimmt sie auch hin und wieder mit. So hat sie einige 5.000er beim Trekking in Süd Amerika und Nepal, bestiegen. Ihre Hochleistung war der Kilimandscharo mit 5.895 Meter. Kultur und Brauchtum faszinieren sie genauso, wie Städte und Kunstausstellungen. Obwohl sie gerne in urigen Berghütten übernachtet ist sie dem Luxus von guten Hotels nicht abgeneigt.