Weingut Masi – eine einmalige Erfolgsgeschichte aus dem Valpolicella

Masi - Gehaltvoller Hochgenuss im Glas, und das seit sieben Generationen - (c) Weingut Masi

In der sanften Hügellandschaft des Valpolicella, unweit von Verona, wird einer der berühmtesten Rotweine Italiens produziert, der Amarone. Eines der traditionsreichsten Weingüter in dieser bezaubernden Gegend ist das weltbekannte Weingut Masi. Bereits in der siebten Generation stellt die Familie Boscaini hier den edlen hochkonzentrierten Roten sowie eine breite Vielfalt an weiteren ausgezeichneten Qualitätsweinen her.

Masis Geschichte beginnt Ende des 18. Jahrhunderts, als die Familie Boscaini wertvolle Lagen in einem kleinen Tal namens “Vaio dei Masi” erwirbt. Von hier stammt der Name des Unternehmens, dessen Präsident Sandro Boscaini weltweit als “Mister Amarone” bekannt ist, hat er doch mit dem Amarone seinen Beitrag zur Exzellenz Italiens geleistet. Das Familienunternehmen führen zusammen mit ihm seine Kinder Raffaele und Alessandra, die Brüder Bruno und Mario sowie Nichte Anita und Neffe Giacomo. Damit ist Masi ein Familienbetrieb wie er im Bilderbuch steht, und das wird das Premiumweingut auch trotz seines Börsengangs im Jahr 2015 weiterhin bleiben. Denn Familie, Tradition und damit verbundene Spitzenqualität sind bei Masi oberstes Gebot.

Wer also auch an den diesjährigen so ganz besonderen Festtagen die weihnachtliche Tafel mit einem Hochgenuss bestücken oder zum Silvestermenü einen edlen Tropfen vom Feinsten verkosten will, für den sind die Festagsweine, die „VIni da Festa“ Campofiorin und Costasera von Masi, genau das richtige.

Der Campofiorin ist bekannt als der original Supervenetian von Masi der durch eine doppelte Gärungentsteht:Der beste Wein aus frisch vinifizierten autochthonen Trauben(Corvina,Rondinella und Molinara), wird auf einem kleinen Anteil angetrockneter Traubenderselben Rebsorten nochmals vergoren. in der Weinbereitung. In ihm vereinen sich unkomplizierte Eleganz mit Kraft und weicher Fülle. Reichhaltig, rund und samtig, mit intensiven Noten von Kirschen und reifen Pflaumen und einer fast unerwarteten Tanninstruktur lebt der rubinrote Wein im Mund sanft und frisch auf, bis er nach einem langen kirschigen Finale langsam verhallt. Ideal ist er zu herzhaften, reichhaltigen Pasta-Saucen und aufwendigen Fleischgerichten, passt aber auch wunderbar und zu gereiftem Käse.

Seine Majestät, der Costasera, wurzelt in ideal positionierten Hanglagen mit Ausrichtung zum Sonnenuntergang (Costasera) in der Valpolicella Classico Region. Der Costasera Amarone Classico 2015 ist hinsichtlich seiner Rebsorten und des Herstellungsverfahrens einmalig: Die Vinifikation erfolgt aus Trauben, die vier Monate auf Bambusgestellen lagern, bis sie teilweise getrocknet sind. Dieses überlieferte„Appassimento“-Verfahren stammt noch aus der Zeit der Römer und lässt die Trauben über vier Monate 35% ihres Gewichts verlieren, was gleichzeitig zu einer höheren Zuckerkonzentration führt. Dieser prächtige Amarone bezaubert mit seinem undurchdringlichen, brillanten Rubinrot. An der Nase zeigt er sich üppig und intensiv, am Gaumen bringt er Fruchtkompott, insbesondere Kirsche und Pflaume zum Ausdruck, begleitet von süßen Gewürzen und Anklängen an gemahlenem Kaffee. Im Mund präsentiert er sich strukturiert und angenehm. Seine lebhafte Säure balancieren die weichen Tannine au, und sein sehr beständiges, vollfruchtiges Finale lässt seinen Genuss lange nachklingen. Er ist der ideale Begleiter zu dunklem Fleisch, Wild und reifem Käse.

Ob zum Festmahl oder für sich genossen – diese beiden Weine aus dem Hause Masi sind die idealen Begleiter, um den Festtagen noch einen Extraglanz zu verleihen.

Über den Autor*Innen

Susanne Wess

Susanne Wess ist 1968 in München geboren. Nach langjähriger redaktioneller Tätigkeit beim Fernsehen arbeitet sie seit 1999 als freiberufliche Journalistin und Autorin. Ihre Themenschwerpunkte sind Reisen, insbesondere verbunden mit Berg- und Radsport, Wellness und Lifestyle, sowie Food und Wein. Ihre Leidenschaft für edle Tropfen konnte Susanne  Wess über die Jahre durch ihre frühere Arbeit im Weinhandel, durch zahlreiche Seminare – und natürlich ‘learning by doing’ – stets vertiefen.