
Die Sonne scheint und die Wiesn-Besucher sind zumeist in Dirndl und Lederhose gekleidet. Von der U-Bahn geht eine gewaltige Schlange zum Oktoberfest. Vier Millionen Fahrgäste nutzen die Öffentlichen während der Wiesen. Man hört, natürlich deutsch, englisch und sehr viel italienisch. Das mittlere Wochenende des Oktoberfests gehört schon immer den italienischen Besuchern und der Sonntag den Kindern. Am Eingang der Wiesen werden die Taschen kontrolliert. Das größte Volksfest der Welt kostet keinen Eintritt. Das Wetter ist schön, so muss man nicht an einem Festzelt anstehen. Im Augustiner Biergarten vor dem Zelt gab es noch Plätze in der Sonne. Das Hendl schmeckt, wie immer großartig und das Augustiner Wiesen-Bier passt hervorragend dazu. 7.800.000 Liter Bier werden auf der Wiesn von sechs Millionen Besuchern getrunken. Damit alles gut läuft, sind 13.000 Personen auf dem Oktoberfest beschäftigt. Bei den Fahrgeschäften gibt es für jeden etwas, für die Mutigen und auch für die Gemütlichen. Seit 1810 gibt es schon das Oktoberfest. Benannt wurde die Theresienwiese nach Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen, der Gemahlin von König Ludwig I. Am 12. Oktober 1810 wurde das Paar getraut. Zum Abschluss der tagelangen Hochzeitsfeiern wurde am 17. Oktober am Ort des heutigen Oktoberfests ein Pferderennen veranstaltet. Das Rennen sollte im folgenden Jahr wiederholt werden und so entstand die Tradition des Oktoberfestes. Von Theresienwiese kommt auch der Ausdruck „Wiesn“, in München ein Synonym für Oktoberfest.
Weitere Informationen
www.muenchen.travel - www.muenchen-touristeninformation.de - www.oktoberfest.de - www.oktoberfestportal.de - www.muenchen.de - www.münchen.de
Über den Autor*Innen

Gabi Dräger
Wo findet man Gabriele Dräger in den Bergen? Natürlich in einer Alm bei einer Brotzeit., denn Almen mit guter Küche ziehen sie magisch an. Gipfel nimmt sie auch hin und wieder mit. So hat sie einige 5.000er beim Trekking in Süd Amerika und Nepal, bestiegen. Ihre Hochleistung war der Kilimandscharo mit 5.895 Meter. Kultur und Brauchtum faszinieren sie genauso, wie Städte und Kunstausstellungen. Obwohl sie gerne in urigen Berghütten übernachtet ist sie dem Luxus von guten Hotels nicht abgeneigt.