Ruffino Modus Primo 2018

Modus Primo 2018, ein Wein, der den qualitativen Höhepunkt des Terroirs der Tenuta Poggio Casciano darstellt - (c) Ruffino

Ein Neuling im Hause Ruffino, der beste Ausdruck der Weinberge des Guts Tenuta Poggio Casciano, der traditionellen Wiege des Supertuscan von Ruffino im Hügelland bei Florenz, wo der Weinbau heute vollkommen biologisch erfolgt.

Modus Primo reiht sich perfekt in das ehrgeizige Projekt, das der historische Florentiner Betrieb begonnen hat, um seine geliebten Weine der toskanischen Güter aufzuwerten, und zwar die großen Klassiker wie Chianti Classico Gran Selezione Riserva Ducale Oro und Romitorio di Santedame, die in Castellina in Chianti erzeugt werden, Brunello di Montalcino Greppone Mazzi und Alauda, der modernere und imposantere andere Supertuscan.

Die Präsentation erfolgte bei einem Abendessen in der Locanda Le Tre Rane auf Ruffinos Weingut Tenuta Poggio Casciano. „Wir haben beschlossen, so Ruffinos Präsident, Sandro Sartor, diesem Ort, an dem die Werte und die Philosophie des Vivere di Gusto, die unsere Marke auszeichnen, eine vollkommene Assonanz mit dem Land bilden, einen Wein zu widmen, der unseren Stil repräsentiert und von unserem Hergang erzählt. So entsteht Modus Primo als Ergebnis einer 1997 mit dem Supertuscan Modus, der als Maßstab im internationalen Weinpanorama gilt, eingeschlagenen Richtung. Mit diesem neuen Wein unterstreichen wir die Entwicklung eines Produkts ausgehend von unserem ersten Cru, der das Beste aus den 40 Hektar Weinland der Tenuta Poggio Casciano in sich verwahrt“.

Drei Weinberge zum Anbau der drei Rebsorten, aus denen Modus Primo entsteht: Cabernet-Sauvignon (39 %), der für Komplexität und Struktur sorgt, Merlot (35 %), der ihm Fruchtigkeit und milde Tannine verleiht sowie der für die Toskana so typische Sangiovese (26 %), der Vollmundigkeit und die Noten reifer Früchte mit sich bringt. Der 18-monatiger Ausbau erfolgt in neuen Barriques aus französischer Eiche, die speziell in den Röstungen gewählt wurden, die jede einzelne Sorte am besten zur Geltung bringen.

Ruffinos Kellermeister Gabriele Tacconi beschreibt das Cuvée wie folgt: „Zunächst sollte Modus Primo bei der Auswahl der zu verwendenden Sortenmischung von Modus ausgehen und in dessen Fußstapfen treten. Außerdem schien es uns wichtig, Rebsorten von hoher önologische Bedeutung zu wählen, die ein Land auszeichnen, das wie diese warme Senke vor den Toren von Florenz eine ganz besondere Eignung zur Erzeugung körperreicher und gleichzeitig äußerst mundiger Weine aufweist“.

„Ende der 90er Jahre und bis in die frühen 2000er wurde auf dem Weingut Poggio Casciano eine wichtige Arbeit zur Zonierung durchgeführt, deren Ergebnis die Identifizierung 43 verschiedener Böden war“, fährt die das Gut leitende Agronomin Lorena Troccoli fort, „eine gezielte Analyse machte es dann möglich, die am besten geeignete Rebsorte für jede Bodenart zu bestimmen. Ziel dabei war es, das bestmögliche Erzeugnis einer önologischen Entwicklung zu erhalten, die im Weinberg beginnt und die verschiedenen Phasen der Weinbereitung vom Keller bis in die Flasche durchläuft.“

Auf dem Etikett spiegelt sich bei Modus in Symbol und Lettern der Wert dieses Weins wider. Jedoch wurden wertvolle Details hinzugefügt: das Gold und Braun der Erde in den von der Windrose ausgehenden Strahlen, die umhüllend und elegant wirken. Der erst kürzlich mit einer Produktion von 14.000 Flaschen für die wichtigsten Märkte weltweit präsentierte Modus Primo wird mit einem Preis für Weinhandlungen von 50–59 € vorgestellt.

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Über den Autor*Innen

Jörg Bornmann

Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.