Rindsroulade mit Rotkraut, Kartoffelstock und Feldsalat

Rindsroulade mit Rotkraut, Kartoffelstock und Feldsalat - (c) Kirchheim Verlag, Mainz

Das braucht man für 4 Personen

Rindsrouladen

  • 4 Rouladen aus der Rinder­oberschale zu je rund 200 g
  • 1 große Essiggurke
  • 2 kleine Schalotten
  • 4 Knoblauchzehen
  • 4 Scheiben Bauchspeck
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 4TL Löwensenf
  • Olivenöl oder raffiniertes Rapsöl
  • Salz, Pfeffer

Soße

  • 1 Schalotte
  • 2 kleine Möhren
  • 1 Lauch
  • 1 Lorbeerblatt
  • wenig Tomatenmark
  • ½ l Rotwein

Rotkraut

  • 1 Rotkohl, klein
  • 1 Zwiebel
  • 1 Apfel
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Nelkenblüte
  • 1 Zimtblüte 
  • 2 Pimentkörner
  • 2 EL Butter
  • ¼ l Rotwein

Kartoffelstock

  • 200 g Kartoffeln
  • 250 g Topinambur
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 EL Walnußöl
  • 4 cl Topinamburschnaps
  • Meersalz, schwarzer Pfeffer

Feldsalat

  • Feldsalat
  • 200 g möglichst kleine „Nüssle“
  • 1 kleine Schalotte
  • 1 kleiner Bund glatte Petersilie
  • 5 frische Walnusskerne
  • 1 TL Rotweinessig
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 1 EL Walnussöl
  • Salz, Pfeffer

So geht's

Rouladen

  1. Die Rouladen salzen, pfeffern, den Senf mit einem flachen Messer gleichmäßig verteilen und mit jeweils einer Scheibe Bauchspeck belegen.
  2. Schalotten, Knoblauchzehen, Gurke und Petersilie klein schneiden und mischen.
  3. Sorgfältig über den Bauchspeck verteilen und von der breiten Seite der Roulade her straff aufrollen.
  4. Das Öl (alternativ Butterschmalz) im Bräter erhitzen, die Rouladen zuerst an der Schnittfläche anbraten – das erspart den Bindfaden.
  5. Dann rundum braten, anschließend das grob geschnittene Gemüse und das Tomatenmark zugeben und einige Minuten weiter schmurgeln.
  6. Anschließend mit dem Rotwein ablöschen und ab geht´s in den Ofen: Rund eine Stunde werden bei 160 Grad die Rouladen bei geschlossenem Deckel geschmort.
  7. Nach etwa einer halben Stunde die Rouladen drehen und nachschauen, ob noch genügend Flüssigkeit im Bräter ist.
  8. Sonst Wein oder Gemüsebrühe nachgießen. Wichtig: Das Ganze darf nie trocken werden.
  9. Anschließend die Rouladen herausnehmen, in Alufolie einwickeln und im Ofen bei 80 Grad rund 20 Minuten ruhen lassen, damit sich die Säfte gleichmäßig im Fleisch verteilen.
  10. Inzwischen die Soße mit ein wenig Wein reduzieren. Eventuell mit Mehlbutter montieren, das macht die Soße sämiger.
  11. Das Fleisch mit dem Soßengemüse servieren.

Rotkraut

  1. Die klein geschnittene Zwiebel in der nicht zu heißen Butter glasig dünsten.
  2. Den grob gewürfelten Apfel leicht mit karamellisieren.
  3. Das Rotkraut fein raspeln und einige Minuten mit anschwitzen, Lorbeerblatt und die gemörserten Gewürze dazu geben.
  4. Mit dem Rotwein ablöschen, vorsichtig vermengen und rund eine halbe Stunde bei milder Hitze garziehen lassen, sodass das Kraut noch Biss hat.
  5. Gegebenenfalls Wein nachgießen und erst zum Schluss salzen und nicht pfeffern.

Kartoffelstock

  1. Wasser zum Kochen bringen.
  2. Zuerst die geschälten Kartoffeln grob würfeln.
  3. In das mit Olivenöl und Salz gewürzte Wasser geben.
  4. Dann die sorgfältig gewaschenen Topinamburen ebenfalls grob würfeln, in das Wasser geben.
  5. Rund 15 Minuten simmern lassen, sodass beides noch bissfest ist.
  6. Mit dem Rührstab grob pürieren, sodass noch kleine Stücke schmeckbar sind.
  7. Salzen, pfeffern und mit dem Walnussöl und dem Schnaps würzen.
  8. Ganz zum Schluss mit der feinen Reibe einen kleinen Topinambur frisch über den Stock reiben und leicht untermengen.

Feldsalat

  1. Den gewaschenen Feldsalat in eine Marinade geben: Klein gehackte Nüsse, fein geschnittene Petersilie, Essig, Zitronensaft, Salz, Pfeffer.
  2. Umrühren und dann erst das Walnussöl dazu.

Rezept und Foto aus dem Buch:  Hans Lauber: „Heimatküche für Diabetiker und alle Genießer"
Mit freundlicher Genehmigung des Kirchheim Verlag, Mainz.

Über den Autor*Innen

Jörg Bornmann

Als ich im April 2006 mit Wanderfreak an den Start ging, dachte noch keiner an Blogs. Viele schüttelten nur ungläubig den Kopf, als ich Ihnen von meinem Traum erzählte ein reines Online-Wandermagazin auf den Markt zu bringen, welches eine hohe journalistische Qualität aufweisen kann, eine Qualität, die man bisher nur im Printbereich kannte. Mir war dabei bewusst, dass ich Reisejournalisten und Spezialisten finden musste, die an meine Idee glaubten und ich fand sie.